Am Dienstag, 12. Februar 2019 referierte Frau Jana Wittek, diplomierte Gesundheitswirtin (FH) und Programmleiterin "Psychische Gesundheit" von der Gesundheit Schwyz zum Thema Stress. Weniger Druck, mehr Gelassenheit im Leben – ein Thema, das uns alle beschäftigt, insbesondere auch unsere junge Generation.

 

 

 

Referat Stress 1
Immer mehr Kinder und Jugendliche fühlen sich unter Druck gesetzt und gestresst. Warum ist das so?
Als Grundlage für den Vortrag diente die Umfrage, die wir in der ersten Oberstufe durchführten. Unsere Schülerinnen und Schüler machten Angaben zu ihrer schulischen, aber auch freizeitlichen Beanspruchung:
  •  "Wie häufig hast du das Gefühl, übermässig gestresst oder überfordert zu sein?"
  • "Wie wichtig ist es für dich gut zu sein oder Erfolg zu haben?"
  • "Welche Ursachen spielen eine Rolle für Überforderung?"
  • "Was führt bei dir in der Schule zu Leistungsdruck und welche Folgen hat dieser bei dir?"
14 % der SchülerInnen der 1. Orientierungsstufe geben an, häufig das Gefühl zu haben überfordert zu sein. Beinahe die Hälfte aller Befragten möchte in der Schule gute Noten, wobei dies bei den meisten selten zu Stress führt. Gründe für das Gefühl der Überforderung können sein, dass man immer alles möglichst gut machen will oder dass viele zeitgleich zu erledigende Aufgaben das Fass zum Überlaufen bringen. Als Folgen des Leistungsdrucks geben die SchülerInnen Unlust, Selbstzweifel, Schlaf- und Konzentrationsschwierigkeiten an.
Wie viel Zeit soll mein Kind mit modernen Medien verbringen? Wie soll mein Kind überhaupt seine Freizeit verbringen? Soll diese nicht für Dinge genutzt werden, welche sich später lohnend auswirken? Frau Wittek zeigte in einem Beispiel auf, wie man als Eltern auf die Game-Leidenschaft der eigenen Kinder eingehen kann und was es heissen kann, wenn die gesamte Freizeit der Kinder und Jugendlichen verplant ist.
Referat Stress 2
Mit einer Atemübung schloss Frau Wittek den Kreis. Wir Zuhörer konnten selber erfahren, wie wir unseren Atem gezielt steuern und dadurch zur Ruhe kommen können.